Die Marienkapelle im Wald wurde in der Nähe der sogenannten Bildeiche errichtet, in der bereits am 29.07.1906 Gebete niedergelegt wurden. Die damalige Oberin der Armen Schulschwestern des (ehemaligen) Instituts erteilte den Auftrag für den Bau der Marienkapelle, die im Volksmund “Waldkapelle” genannt wird. Die feierliche Weihe fand am 17.09.1933 statt.
Im Dankschreiben des damaligen Pfarrers, Johann Bayer, an die “wohlehrwürdige Frau Oberin” heißt es: “Tagtäglich wandern nun schon zahlreiche Gläubige in ihren Sorgen und Anliegen vertrauensvoll hinaus zur Schmerzhaften Gottesmutter, um sich dort Trost, Kraft und Hilfe zu erbitten … Kommende Geschlechter noch werden Ihnen dankbar sein.”
“Die hl. Messe darf in dieser Privatkapelle nicht zelebriert werden.” hieß es im Schreiben des Erzbischöflichen Ordinariats. Aber seit vielen Jahren wird am letzten Freitag im Mai eine Maiandacht und am ersten Sonntag im Oktober eine Rosenkranzandacht gefeiert.